CDU-SBV Babelsberg/Zentrum-Ost

CDU Babelsberg fordert Sicherstellung des weiteren Stadionbetriebs im Karl-Liebknecht-Stadion

Die CDU Babelsberg/Zentrum Ost fordert den Oberbürgermeister auf endlich Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft des Vereins Babelsberg 03 nicht weiter zu gefährden.

Die Stadt Potsdam hat angekündigt die Verwendung von Fördermitteln durch den Verein Babelsberg 03 zu prüfen und hat zum Jahreswechsel ihre bisherige Praxis bei der Durchführung notwendiger Reparatur- und Investitionsmaßnahmen eingestellt. Neben dem Eigenanteil muss der Verein nun für die gesamte Maßnahme in Vorleistung gehen. Außerdem wurde ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen mit einer Sonderprüfung beauftrag. Wie nun bekannt wurde, besteht die Gefahr, dass der Spielbetrieb im Karl-Liebknecht-Stadion zum Monatsende eingestellt wird und die Heimspiele des Vereins in auswärtigen Stadien stattfinden müssen.

 

Der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Babelsberg/Zentrum Ost, Hans-Wilhelm Dünn, erklärt dazu:

 

„Es ist nichts gegen eine Prüfung einzuwenden. Fördermittel müssen korrekt eingesetzt und abgerechnet werden. Der Verein fordert hier auch keine Sonderbehandlung oder gar zusätzliches Geld, sondern nur, dass sich die Landeshauptstadt an die eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen im Rahmen der Zuschusszahlungen zur Stadionbewirtschaftung hält.

 

In jedem Fall muss verhindert werden, dass die Heimspiele der Rückrunde in Stadien in Berlin oder gar Hamburg ausgetragen werden. Dies kann nicht im Interesse der Stadt oder des Vereins sein. Betroffen wären neben tausenden Fans, die auf spannende Spiele im Karli verzichten müssten, auch die Babelsberger Gastronomie, die Caterer im Stadion und andere lokale Mittelständler, welche von den Heimspielen des Vereins profitieren.

 

Der SV Babelsberg 03 trägt durch attraktiven Fußball, erfolgreiche Nachwuchsmannschaften und beispielhafte Integrationsarbeit zum positiven Image der Stadt Potsdam als Stadt des Sports bei. Ich appelliere daher an die Vernunft aller Beteiligten, sich im Interesse des Vereins und aller Bürger der Landeshauptstadt für eine einvernehmliche und schnelle Lösung einzusetzen. Der Oberbürgermeister muss sofort einen Dialog mit allen Beteiligten initiieren, bevor die Situation weiter eskaliert.“